Deutscher Pfadfinder*innen Verband e.V.

Der Deutsche Pfadfinderverband (DPV) ist ein interkonfessioneller und parteipolitisch unabhängiger Dachverbandverschiedener kleinerer und größerer Pfadfinderbünde in Deutschland. Er vertritt damit die Interessen von ca. 29.000 Kindern und Jugendlichen aus unseren derzeit zwölf Mitgliedsbünden und ist Mitglied im Deutschen Bundesjugendring.

 

Neben den vier Pfadfinderbünden im Weltpfadfinderverband repräsentiert der DPV so eine bunte Vielfalt im deutschen Pfadfindergeschehen.

Geprägt ist die Arbeit im DPV einerseits von den Ideen pfadfinderischer Erziehung und Lebensweise und andererseits vom ständigen Austausch über damit verbundene Vorstellungen und Konzepte. Dies wird in unserem Verband auf unterschiedliche Weise umgesetzt und gelebt…

So finden wir uns in regelmäßigen Abständen zu gemeinsamen und überbündisch vorbereiteten Aktionen zusammen, die ganz verschiedener Natur sein können: Vom Austausch über aktuelle politisch-gesellschaftliche Themen im Rahmen unserer „Rotenburger Seminare“ über das Zusammenfinden auf Veranstaltungen einzelner Altersgruppen (z.B. unsere „Sippenaktion“) bis hin zum tausendfachen Gemeinschaftserlebnis auf Verbandslagern gibt es im DPV zahlreiche Möglichkeiten, immer wieder zu erleben, gestaltender Teil einer großartigen verbundenen Vielfalt zu sein.

Die pfadfinderische Idee ist geprägt durch Verantwortungsbewusstsein, Engagement, Verständigungswillen und Toleranz. Im Rahmen der pfadfinderischen Erziehung möchte der DPV jungen Menschen Selbstbewusstsein vermitteln, sie auf dem Weg zur Selbstfindung begleiten und das Erleben der pfadfinderischen Gemeinschaft fördern.

Unsere pfadfinderische Erziehung hat also das Ziel, junge Menschen zu befähigen, sich aktiv, verantwortlich und kritisch an der Entwicklung unserer Gesellschaft zu beteiligen. Dies geschieht dabei stets in Anerkennung und Achtung der Würde unseres Nächsten.

Die Grundsätze unserer Erziehung werden durch bestimmte pfadfinderische Erziehungsmethoden verwirklicht, die sich auch als eine sich entwickelnde Selbsterziehung verstehen.

Wesentliche Aspekte dabei sind die gemeinschaftliche Erziehung im System der kleinen Gruppe, die Auseinandersetzung mit Pfadfindergesetzen (-regeln) und dem Pfadfinderversprechen als ideelle Grundlage unseres Pfadfinderseins, die Erziehung zur und durch Tätigkeit sowie die Erziehung zu einer naturverbundenen und natürlichen Lebensweise.

Diese Form der pfadfinderischen Erziehung vollzieht sich dementsprechend vor allem in der Kleingruppe, in der dieÜbernahme von Verantwortungund die Vermittlung von Werteneine zentrale Rolle spielen. Die pädagogische Arbeit ist dabei an den Entwicklungsstufen und den Interessen der Kinder und Jugendlichen orientiert.

Während so gerade für jüngere Mitglieder die Idee des spielerischen Lernens im Vordergrund steht, sind Unternehmungen in der Natur(Fahrt und Lager) ein zentraler Bestandteil innerhalb der pfadfinderischen Gruppenarbeit aller Altersstufen und fördern unter anderem einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt.

Der pfadfinderischen Idee folgend und als Ausdruck der Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft tragen alle Bünde des DPV eine Pfadfinderkluft

 

Quelle vom 14.04.2023: DPV – Deutscher Pfadfinder*innenverband e.V.